3D-Druck im Bauwesen
Die Ergebnisse in Kürze
Ein Blick in die Zukunft: Was vor einigen Jahren noch als unvorstellbar galt, wird heute Realität. In den letzten zwanzig Jahren hat der 3D-Druck im Baugewerbe große Fortschritte gemacht. Nach dem größten 3D-gedruckten Gebäude Europas, folgen bereits noch größere Projekte in Metropolen wie Dubai. Auch der Nachhaltigkeitsaspekt wird bei diesem Verfahren großgeschrieben.
Was wir jetzt schon über den 3D-Druck im Bauwesen sagen können
In dieser „estario Infografik“ zeigen wir Ihnen Referenzen der Additiven Fertigung
Die Ergebnisse im Überblick
In den letzten Jahren hat der 3D-Druck, auch bekannt als „Additive Fertigung“, im Baugewerbe stark an Bedeutung gewonnen und setzt einen Meilenstein im technischen Fortschritt. Dank der heutigen Technologie können sogar komplexe Bauteile und Strukturen aus verschiedenen Materialien gedruckt werden, die zuvor digital gefertigt worden sind. Die Idee des 3D-Drucks im Bauwesen ist zwar keine neue, jedoch brauchte sie die letzten zwei Jahrzehnte Zeit, sich von kleineren Prototypen bis zum heutigen Einsatz zu entwickeln und zu reifen.
Wo wird die Additive Fertigung schon eingesetzt?
Heute wird die moderne Art der Bauweise zunehmend eingesetzt, um Teile von Gebäuden oder Stadtelementen wie Bänke und Pavillons zu entwickeln, wenn auch noch nicht im großen Umfang. Auf Baustellen bedeutet das geringerer Arbeitsaufwand. Sogar Raumfahrtorganisationen wie die NASA nutzen bereits die 3D-Technologie um Werkzeug, Bau- und Ersatzteile anzufertigen. Googelt man nach dem größten 3D gedruckten Gebäude Europas, findet man ein in 140 Stunden gefertigtes Gebäude in Heidelberg. In Dubai wird sogar die Fertigstellung einer ganzen Moschee geplant.
Die Zukunft der Baubranche mit dem 3D-Druck
Wenn wir in die Zukunft schauen, liegt der geschätzte Wert des 3D-Druck im Bauwesen im Jahr 2031 bei rund 750 Milliarden US-Dollar. Bereits 2022 lag der weltweite Umsatz bei fast 10 Milliarden Euro, laut des Fraunhofer-Instituts für Mikrostruktur von Werkstoffen und Systemen (IMWS). Und das zu Recht. Mit dieser Technologie kommen wir dem Bedürfnis einer nachhaltigeren Bauweise einen großen Schritt näher. Nicht nur der Aufwand im Baugewerbe wird reduziert, sondern auch die Herstellung, die Logistik und der Einsatz von mangelnden, teils umweltschädlichen Ressourcen. Besonders Zement verursacht in der Herstellung rund 600 kg CO₂ pro Tonne. Bei der Additiven Fertigung werden unter anderem spezielle Betonmischungen aus Zement, Kies, Sand und speziellen Zusatzstoffen, die für die Haftung zwischen den Schichten sorgen, hergestellt. Das Gute daran ist, dass das Material direkt vor Ort hergestellt werden kann und auch nur so viel produziert wird, wie man benötigt.
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