Die wichtigsten Immobilientrends für 2024 bis 2026
Die Ergebnisse in Kürze
Immer mehr Menschen verlassen die Großstadt und kaufen sich ein Eigenheim in der Vorstadt. Experten erwarten, dass die Preise für Einfamilienhäuser hoch und das Angebot niedrig bleiben wird. Immobilieninvestoren planen und prognostizieren die Erholung des Stadtlebens nach Abklang der Pandemie-Folgen und investieren in freistehende Immobilien.
Blick in die Immobilien-Zukunft
In dieser „estario Infografik“ zeigen wir Ihnen die wichtigsten Immobilientrends der kommenden Jahre auf.
Ergebnisse im Überblick
Die letzten Jahre zeigen: Die Immobilienbranche ist innovativer als man denkt. Denn nicht nur aktuell prägen zahlreiche Trends den deutschen Immobilienmarkt. Auch in naher Zukunft zeigt sich ein Wandel in der Denke und Nutzung der Marktakteure. Getrieben durch die Digitalisierung und der Covid-19-Pandemie wandeln sich wesentliche Jobrollen dieses Segments und auch die Methoden des Bauens bringen Veränderungen den gesamten Immobilienzyklus mit sich.
Verlagerung von Großstädten in die Vororte als wesentlicher Treiber
Bereits seit 2020 kristallisiert sich eine deutliche Verlagerung von Großstädten in die Vorstadt. Gerade bedingt der Pandemie wurde dieser Wandel stark beschleunigt. Experten prognostizieren, dass dieser Trend bis mindestens 2025 anhalten wird. Grund dafür ist vor allem die Notwendigkeit, da eine Leben in der Vorstadt meist deutlich kostengünstiger ist, als das Leben inmitten des Geschehens. Diese Verlagerung wirkt sich zudem auf weitere gravierende Faktoren aus: Die steigenden durchschnittlichen Immobilienpreise sowie die allgemeine Wohnungsknappheit. Es gibt jedoch weitaus mehr Trends, welche man in den kommenden Jahren im Auge behalten sollte.
Die Wohnungssuche wird digital
Mit Blick auf die letzten zwei Jahre zeigt sich, dass die Suchanfragen nach „digitalen Transformationen“ um knapp 225.10 Prozent gestiegen sind. Bedingt des wettbewerbsintensiven Wohnungsmarktes (2020) kam es zu Kaufabschlüssen ohne vorangegangene persönliche Besichtigung. Hier wurde vermehrt auf virtuelle Möglichkeiten wie ein 3D-Rundgang, Drohnenvideos oder eine virtuelle Inszenierung zurückgegriffen. Doch nicht nur die Immobilienbesichtigung findet im Prozess des Kaufes digital statt. Auch Hypotheken können seither online abgeschlossen werden, was den Vorgang um ein Vielfaches vereinfacht.
Engpässe durch zu hohe Nachfrage
Als Folge der Abwanderung von Städten in Vororte kommt es zu einer wachsenden Käufernachfrage nach Einfamilienhäusern. Experten begründen dies vor allem in den niedrigen Zinsen. Wichtig zu erwähnen ist im Zuge dessen auch, dass gerade jetzt die Millennials den Bedarf nach Wohnungseigentum aufgrund von Familiengründung verschärfen. Dies hat die Folge, dass der Bestand an Einfamilienhäusern so niedrig ist wie noch nie. Noch ist unklar, wie lange dieser Trend anhalten wird. Klar ist jedoch, dass gerade für Verwaltungs- und Bauunternehmen die Wohnungsknappheit in Verbindung mit steigenden Immobilienpreisen sehr profitbringend ist.
Eigenheime kosten ihren Preis
Wie bereits deutlich wird, sind die aktuellen Immobilientrends stark miteinander vernetzt. Bedingt der gestiegenen Nachfrage nach Einfamilienhäusern bei immer mehr schwindenden Angebot sind die Preise für Einfamilienhäuser drastisch gestiegen und dürfte laut Experten auch über 2023 hinaus anhalten.
Wandel auf dem Mietwohnungsmarkt
Aufgrund der Verlagerung der Marktteilnehmer aus den Städten in die Vorstadt zeigte sich der Mietmarkt für Wohn- und Gewerbeimmobilien in den großen Metropolen rückläufig. Die enorm hohen Kosten für ein Eigenheim zwingen die Marktakteure eine kostengünstigere Alternative außerhalb der Innenstadt zu suchen. Als Folge der Abwanderung resultiert eine extrem hohe Leerstandsquote sowie sinkende Mietpreise. Dies schafft wiederum neue Möglichkeiten für Investoren. Diese kaufen freistehende Mietobjekte (vor allem Gewerbeimmobilien oder Einzelhandelsgebäude) mit der Prognose, dass im Laufe der kommenden Jahre immer mehr Mieter in die Großstädte zurückkehren.
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