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Digitale Transformation in der Immobilienwirtschaft

Die Ergebnisse in Kürze

Wie sehr die digitale Transformation die Immobilienbranche revolutioniert, zeigen die Ergebnisse aus der Digitalisierungsstudie von EY Real Estate und dem zentralen Immobilien Ausschuss (ZIA) mit 250 Teilnehmern aus der deutschen Immobilienwirtschaft. Die Ergebnisse: Kernbestandteile des digitalen Quartiers sind unter anderem das digitale Mietportal. Und: Cybersecurity wird zum wesentlichen Bestandteil der Digitalisierungsstrategie.

Was sagen die Unternehmen aus der deutschen Immobilienwirtschaft?

In unserer „estario Infografik“ zeigen wir Ihnen die Meinungsbilder deutscher Unternehmer innerhalb der deutschen Immobilienwirtschaft zum Megatrend „Digitalisierung“. Die Ergebnisse basieren auf einer extern durchgeführten Digitalisierungsstudie mit knapp 250 Teilnehmern aus der Immobilienwirtschaft.

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Die Ergebnisse im Überblick

Die Digitalisierung beeinflusst technische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklungsprozesse – so auch in der Immobilienbranche. Welche aktuellen Trends und Visionen die deutsche Immobilienwirtschaft am meisten prägen, zeigt die siebte Ausgabe der jährlichen Studie zur Digitalisierung von EY Real Estate und dem zentralen Immobilien Ausschuss (ZIA).

Bereits über die Hälfte der befragten Unternehmen befinden sich derzeit in der fortgeschrittenen Phase der digitalen Transformation – mit steigender Tendenz. Weitere 47 Prozent in der Etablierungsphase. Acht Prozent bewerten sich selbst als vollständig digital transformiert und gehören demnach zu der sogenannten „Digitale Exzellenz“.  Die Ergebnisse zeigen deutlich: Die Investitionsbereitschaft in die digitale Transformation steigt. Bereits jedes dritte Unternehmen investiert mehr als fünf Prozent des Jahresumsatzes in Maßnahmen zur Digitalisierung (35 Prozent 2022, 18 Prozent 2021). Dennoch stellt sich heraus, dass über zwei Drittel der Befragten mangelhafte Datenqualität und die weiterhin bestehende Datenintransparenz beklagen.

Mangelhafte Datenqualität als Bremse der Digitalisierung?

Die Experten sind sich einig. Nach wie vor existiert eine Vielzahl an Hürden, welche für Schwierigkeiten im Rahmen der Umsetzung von Digitalisierungsmaßnahmen sorgt und den angestrebten Fortschritt bremst. Wie im vergangenen Jahr liegt das Hauptproblem in der intransparenten Datenstruktur und der daraus resultierenden mangelhaften Datenqualität. Den Zahlen zufolge scheint sich diese Problematik tendenziell auch eher zu verschärfen (67 Prozent 2022, 65 Prozent 2021). Hinzu kommen veraltete, nicht integrierte Softwares (58 Prozent). Im gleichen Zuge ist die Nutzerakzeptanz zu nennen, welche eine gleichsam wachsende Herausforderung darstellt.

Um den Schutz sensibler Daten gewährleisten zu können, sieht sich die deutliche Mehrheit der Befragten (89 Prozent) in der Verantwortung, den Anspruch an die eigene Cybersecurity zu verschärfen. Fast alle Befragten (93 Prozent) geben an, Cybersecurity bereits als einen wesentlichen Teil ihrer Digitalisierungsstrategie integriert zu haben, um auch im Falle eines Cyberangriffs gut vorbereitet zu sein. Hier fühlen sich knapp 82 Prozent der Experten ausreichend „gewappnet“.

Digitales Quartier  – ist das die Zukunft?

Die digitale Transformation bringt tiefgreifende Veränderungen mit sich. Nicht nur in wirtschaftlichen Strukturen, sondern auch in sozialen, kulturellen und politischen Strukturen. Das Kaufverhalten der Gesellschaft verändert sich. Aber auch, wie wir arbeiten und wie wir mit anderen Personen in Kontakt treten. Es ist somit anzunehmen, dass die Bedeutung sozialraumbezogener digitaler Medien in Zukunft noch stärker zunehmen wird.

Fast alle befragten Marktakteure (92 Prozent) erhoffen sich vom digitalen Quartier einen geeigneten Lösungsansatz auf derzeitige „Schlüssel-Probleme“: Lebenswerte Innenstädte, Mobilitätswende und Klimaschutz. Doch was genau gehört jetzt für die Marktteilnehmer zum digitalen Quartier? Smart Metering, E-Mobilität sowie das digitale Mieterportal werden hier als die wichtigsten Aspekte des digitalen Quartiers genannt.

Fakt ist: Der Immobilienwert wird unter anderem durch den Grad der Vernetzung mit einem Quartier bestimmt. Aktuell scheinen die Bestandshalter allerdings eher noch auf ihren eigenen Bestand fokussiert zu sein. 80 Prozent gestehen sich hier eine zu geringe Investitionsbereitschaft ein. Doch nicht nur dieser Faktor scheint eine aufkommende Hürde zu sein. Eine lückenhafte Infrastruktur sowie eine mangelnde Bereitschaft zur Kooperation zwischen den unterschiedlichen Anbietern im digitalen Quartier werden als Hindernisse genannt.

 

 

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