Wenn es um die Digitalisierung der Projektentwicklung geht, wird diese als Projektentwicklung 4.0 genannt. Dabei involviert die Begrifflichkeit auf semantischer Ebene die Einbindung von neuen Technologien und Softwaresystemen, um die Projektentwicklung zu optimieren und ihre Prozesse zu vereinfachen. Oft ist dabei die Problematik, dass Unternehmen dem rasanten Wandel nicht mit genügender Anpassung entgegnen können und somit einen Mangel an Adaption generieren.

Digitalisierungsgrad genug ausgereift?

Besonders interessant wird es auf der Ebene der internen Einschätzung der Unternehmen ihrer digitalen Expertise. Im Rahmen der Datenerhebung hat die Reasult Gruppe eine Studie zur Thematik der Digitalisierung in der Projektentwicklung durchgeführt. Dabei ließ sich feststellen, dass sich 33 Prozent der Befragten laut ihrer eigenen Einschätzung als digitale Vorreiter bezeichnen würden. Weitere 33 Prozent würden ihr digitales Können als „gut“ einstufen. Schaut man sich die weiteren Ergebnisse an, lässt sich festhalten, dass lediglich 20 Prozent der Befragten ihre Handhabe des digitalen Wandels als mittelmäßig einstufen würden. Sie sehen sich im digitalen Mittelfeld und beherrschen ein ausbaufähiges, jedoch vertrautes digitales können. Nur ein geringer Teil der Befragten (7 Prozent) empfindet, dass sie sich im digitalen Rückstand befinden. Ihnen ist die Digitalisierung noch fremd und ihre Expertise dementsprechend noch optimierbar.

Effizienz- & Effektivitätssteigerung durch digitalen Schub

Ist das digitale Können jedoch fundiert, können Projektentwickler mit einem breiten Spektrum an Vorteilen rechnen. Laut der Reasult Studie sehen 67 Prozent der Befragten durch die Digitalisierung der Projektentwicklung großes Potenzial in der Reduzierung von Kosten und somit eine Steigerung in der Effizienz. Weitere 60 Prozent prognostizieren, dass die Einbindung des digitalen Wandels in einer Erhöhung der Effektivität resultieren wird, und sehen großes Potenzial in einer schnellen Umsetzung dieser. Auch die Mitarbeiter sollen von der Digitalisierung der Projektentwicklung nicht unberührt bleiben. So soll der digitale Wandel nicht nur in der Entlastung dieser, sondern auch in einer Steigerung ihrer Zufriedenheit resultieren. Sind alle diese Faktoren optimiert kann ebenso die Wettbewerbsfähigkeit gefördert werden und das gesamte Unternehmen kann von ihr profitieren.