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Digitalisierung in der Immobilienwirtschaft: Ein Überblick

Ergebnisse in Kürze

Die Digitalisierung im Facility Management und Corporate Real Estate Management verbessert Effizienz und Nachhaltigkeit durch präzisere Zustandsbewertungen und effizientere Wartungsprozesse. Trotz Herausforderungen zeigt die Technologie großes Potenzial für die Immobilienwirtschaft.

Digitale Immobilienlösungen

In dieser estario Infografik zeigen wir Ihnen, wie Digitalisierung die Immobilienwirtschaft signifikant beeinflusst.

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Ergebnisse im Überblick

Die Digitalisierung spielt eine entscheidende Rolle in der modernen Immobilienwirtschaft, insbesondere im Facility Management (FM) und Corporate Real Estate Management (CREM). Dieser Insight beleuchtet die Bedeutung der Digitalisierung, die Herausforderungen und Fortschritte sowie das Potenzial, das in der Nutzung von Datenschätzen im FM liegt.

Bedeutung der Digitalisierung und ESG-Reporting

Digitalisierung ist in Zeiten von unüberblickbaren Datensätzen und big data essentiell für die Einhaltung von Strukturen und für die Erfüllung von ESG-Transparenz- und -Messbarkeitsanforderungen. Ohne den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) wird es zunehmend schwieriger, Ressourcenengpässe zu überwinden und ESG-Reporting-Standards zu erfüllen. Digitale Systeme ermöglichen präzisere Zustandsfeststellungen und umfassenderes Reporting, was für Investitionen und die Bewertung von Lebenszykluskosten von Gebäuden unerlässlich ist.

Herausforderungen und Fortschritte

Die Digitalisierung im Facility Management (FM) und Corporate Real Estate Management (CREM) verläuft oft schleppend, hauptsächlich aufgrund von Budgetbeschränkungen und scheinbar fehlender Dringlichkeit. Viele Unternehmen konzentrieren ihre Innovationsgelder eher in ihr Kerngeschäft als in unterstützende Prozesse wie das Facility Management. Dennoch gibt es positive Entwicklungen, insbesondere in Branchen wie Flughäfen, der Chemie- und Pharmaindustrie sowie der Energieversorgung, die den Wert von Daten früh erkannt und entsprechende Systeme aufgebaut haben.

Digitale Anwendungsfälle im Facility Management

In der Immobilienwirtschaft ist die Digitalisierung im Facility Management ganz vorn, da hier zum einen mit einer großen Datenmenge gearbeitet wird, zum anderen viele Prozesse aber noch nicht optimal ausgereift sind.

Angewendet werden digitale Lösungen zum Beispiel für:

  1. KI-basierte dynamische Simulationen: Optimieren die Gebäudeauslastung und Energieeffizienz durch Echtzeitdaten und Vorhersagemodelle.
  2. KI-basierte bauliche Zustandsermittlung: Durch optische Sensoren und automatisierte Auswertungen können Zustandsbewertungen und Wartungsbedarfe effizienter erfasst werden.
  3. Augmented Reality und Robotic Process Automation: Verbessern Wartungs- und Betriebsprozesse durch visuelle Anleitungen und automatisierte Arbeitsabläufe.
  4. Predictive Maintenance und IoT-Sensorik: IoT-Sensoren und vorausschauende Wartung ermöglichen die Echtzeitüberwachung von Gebäudekomponenten und die Vorhersage von Wartungsbedarf.

Datenschätze im Facility Management

Ein bedeutender Aspekt der Digitalisierung ist das Heben von Datenschätzen im Facility Management. Viele relevante Daten bleiben oft ungenutzt, obwohl sie erheblichen Mehrwert bieten könnten, wie zum Beispiel:

  • Zustandsdaten: Informationen aus technischen Due Diligence und ESG Due Diligence Berichten.
  • Betriebsdaten: Daten zum täglichen Betrieb und zur Effizienz von Gebäuden, einschließlich Energieverbrauch und Wartungsanforderungen.
  • Transaktionsdaten: Daten, die für Kaufentscheidungen und Risikobewertungen wichtig sind.

Durch die systematische Erfassung und Analyse dieser Daten können Unternehmen fundierte Entscheidungen treffen, Betriebskosten senken und die Nachhaltigkeit ihrer Immobilien verbessern.

Ausblick und Potenzial

Die weitere Digitalisierung durch digitale Zwillinge und Plattform-basierte Ökosysteme hat großes Potenzial. Diese Technologien könnten langfristig standardisierte und durchgängige Datenströme gewährleisten und den Betrieb und die Verwaltung von Immobilien erheblich vereinfachen. Besonders im Kontext der Nachhaltigkeit sind digitale Zwillinge für Bestandsgebäude relevant. Obwohl die Kosten variieren, bieten sie erhebliche Vorteile in der Prozessoptimierung und langfristigen Datenverwaltung.

Fazit

Die Digitalisierung in der Immobilienwirtschaft steht noch vor vielen Herausforderungen, zeigt aber großes Potenzial. Technologische Innovationen können erhebliche Effizienzsteigerungen und Transparenz in der Branche bringen, wenn sie richtig implementiert werden. Ein echter Leidensdruck oder gesetzliche Anforderungen könnten die Akzeptanz und Anwendung dieser Technologien fördern. Der gezielte Einsatz und die Nutzung von Datenschätzen im Facility Management können wesentlich zur Optimierung und Nachhaltigkeit in der Immobilienwirtschaft beitragen.

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Ihre Ansprechpartnerin

Maria-Sawa Possinke

Managing Partner

Telefon: +49 211 1576078

Mail: possinke@estario.de

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