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Frauen in der Architektur und Stadtplanung: Ein dynamischer Wandel in Deutschland (2012-2023)

Die Ergebnisse in Kürze

In fast einem Jahrzehnt hat sich der Frauenanteil in den Berufsfeldern der Architektur und Stadtplanung in Deutschland signifikant erhöht, was einen klaren Trend hin zu mehr Geschlechtergleichheit in einer traditionell von Männern dominierten Branche markiert. Diese positive Entwicklung spiegelt die erfolgreichen Bemühungen wider, Hindernisse für Frauen zu beseitigen und ihre Präsenz in diesen Feldern zu stärken, was entscheidend für die Förderung von Diversität und Innovation innerhalb der Branche ist. Trotz gelegentlicher Rückschläge verdeutlicht der anhaltende Aufwärtstrend, dass die Branche auf einem guten Weg zu einer ausgeglicheneren und inklusiveren Zukunft ist.

Frauenanteil in der Architektur und Stadtplanung in Deutschland

In dieser „estario Infografik“ zeigen wir Ihnen die Entwicklung der Geschlechterverteilung von 1012 bis 2023 auf.

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Die Ergebnisse im Überblick

Der Weg zur Gleichstellung in den Berufsfeldern der Architektur und Stadtplanung in Deutschland hat sich über das letzte Jahrzehnt deutlich abgezeichnet. Ein detaillierter Blick auf die Entwicklung des Frauenanteils in diesen Bereichen zwischen 2012 und 2023 offenbart einen fortschrittlichen, wenn auch nicht linearen, Trend hin zu mehr Diversität und Inklusion.

Im Jahr 2012 lag der Frauenanteil bei 29,3 %, was bereits eine bemerkenswerte Präsenz in diesen traditionell männlich dominierten Feldern darstellte. Bis 2014 stieg dieser Anteil auf 31,4 %, was einen positiven Trend signalisierte. Dieser Aufwärtstrend setzte sich fort, mit einem Anstieg auf 32,9 % im Jahr 2016 und weiter auf 34,2 % im Jahr 2018. Diese stetige Zunahme unterstreicht die wachsende Attraktivität dieser Berufe für Frauen und die allmähliche Aufhebung der Barrieren, die ihre Beteiligung in der Vergangenheit eingeschränkt haben.

Jedoch zeigte das Jahr 2020 einen leichten Rückgang auf 33,4 %, der die Herausforderungen und Schwankungen innerhalb des Arbeitsmarktes und möglicherweise die Auswirkungen externer wirtschaftlicher oder sozialer Ereignisse widerspiegelt. Trotz dieses vorübergehenden Rückschritts zeigte der signifikante Anstieg des Frauenanteils auf 38,1 % im Jahr 2023, dass die langfristige Entwicklung weiterhin positiv verläuft. Dieser jüngste Anstieg ist ein klares Zeichen für die zunehmende Akzeptanz und Förderung von Frauen in der Architektur und Stadtplanung und markiert den höchsten Stand seit Beginn der Aufzeichnungen.

Die Entwicklung des Frauenanteils von 2012 bis 2023 ist ein beeindruckendes Zeugnis für die fortschreitenden Bemühungen, Geschlechtergleichheit in der Architektur und Stadtplanung zu erreichen. Jeder Prozentpunkt spiegelt Veränderungen in den Einstellungen, Bildungschancen und Karrieremöglichkeiten für Frauen wider sowie den Erfolg von Initiativen, die darauf abzielen, mehr Frauen in diese Berufe zu locken und zu halten.

Die schrittweise Erhöhung des Frauenanteils in diesen Bereichen ist nicht nur ein Sieg für die Gleichstellung, sondern auch für die Bereicherung der Architektur und Stadtplanung selbst. Mit ihren vielfältigen Perspektiven und Erfahrungen tragen Frauen entscheidend dazu bei, innovative und inklusive Ansätze in der Gestaltung unserer gebauten Umwelt zu entwickeln.

Trotz des vorübergehenden Rückgangs im Jahr 2020 bleibt der klare Aufwärtstrend ein Grund für Optimismus und zeigt, dass die Architektur- und Stadtplanungsbranche in Deutschland auf einem guten Weg ist, eine ausgewogenere und inklusivere Zukunft zu gestalten. Die Zahlen von 2012 bis 2023 verdeutlichen, dass Fortschritte erzielt werden, auch wenn der Weg bisweilen von Herausforderungen geprägt ist. Der kontinuierliche Anstieg des Frauenanteils bestärkt die Hoffnung und das Engagement für eine gleichberechtigtere Branche, die von der Vielfalt der Ideen und Innovationen profitiert, die Frauen einbringen.

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Jascha Lehmann

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