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Graue Energie: Sanierung schont die Umwelt

Die Ergebnisse in Kürze

Die Entscheidung zwischen Sanierung und Neubau ist komplex und erfordert eine sorgfältige Abwägung von Kosten, Umweltaspekten und Bauvorschriften. Sanierungen sind oft umweltfreundlicher und wirtschaftlicher, da sie weniger „graue Energie“ verbrauchen. Förderprogramme unterstützen beide Optionen, bieten aber spezifische Vorteile je nach Projektanforderung.

Neubau vs. Sanierung

In dieser estario Infografik zeigen wir Ihnen, wo genau beim Hausbau die meiste graue Energie produziert wird.

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Ergebnisse im Überblick

Die Entscheidung zwischen Sanierung und Neubau ist für Fachleute in der Bau- und Immobilienbranche eine komplexe Herausforderung. Beide Optionen haben spezifische Vor- und Nachteile in Bezug auf Kosten, Umweltfreundlichkeit und Bauvorschriften. Doch wann ist ein Neubau wirklich sinnvoll und wann ist eine Sanierung die kostengünstigere Möglichkeit?

Analyse des Gebäudezustands

Die Kosten einer Sanierung hängen stark vom Zustand des Altbaus ab. Entscheidend sind dabei Baujahr, Bausubstanz, Schadstoffbelastungen und die Haustechnik. Eine gründliche Inspektion oder die Hinzuziehung eines Sachverständigen ist ratsam. Neue Technologien ermöglichen mittlerweile eine detaillierte Analyse dieser Faktoren, was die Entscheidung über das weitere Vorgehen erleichtert. Frühere Sanierungen sollten ebenfalls berücksichtigt werden, da sie oft nicht den aktuellen Standards entsprechen oder toxische Materialien beinhalten können.

Kostenvergleich: Sanierung vs. Neubau

Wie Vieles in der Bau- und Immobilienbranche, ist auch die Entscheidung zwischen Neubau oder Sanierung eine Abwägungssache. Sanierungen lohnen sich in der Regel, wenn die Kosten weniger als 75 Prozent eines Neubaus betragen. Neubauten bieten langfristig bessere Energieeffizienz, verursachen aber höhere Anfangskosten und mehr CO2-Ausstoß durch Abriss und Neubau. Bei geringem Renovierungsbedarf ist eine Sanierung meist günstiger. Bei umfangreicheren Arbeiten, die fast einem Neubau gleichkommen, sollten die Kosten und der Bedarf an Ressourcen sorgfältig abgewogen werden.

Die graue Energie als Entscheidungsträger?

Neubauten weisen oft eine hohe „graue Energie“-Bilanz auf – die Energiemenge, die für Herstellung, Transport, Lagerung, Verkauf und Entsorgung aufgewendet wird. Die Herstellung von Zement, ein wesentlicher Bestandteil des Bauens, verursacht erhebliche CO2-Emissionen. Zusätzlich verursacht der Abriss des Bestandsgebäudes und die Entsorgung des Bauschutts weiteren Energieaufwand und CO2-Ausstoß. Eine Sanierung nutzt die vorhandene Bausubstanz weiter und verbraucht deutlich weniger Ressourcen und Energie. Angesichts der schlechten Umweltbilanz der Immobilienbranche lohnt es sich, Alternativen zum Neubau zu erforschen und die graue Energie als wichtigen Entscheidungsträger zu berücksichtigen.

Neubau oder Sanierung?

Sowohl Privatpersonen als auch Unternehmen der Immobilienbranche stehen regelmäßig vor dieser Frage – vor allem in Zeiten knappen Baugrundes. Beide Optionen haben ihre eigenen Vor- und Nachteile. Letztendlich gilt es, mithilfe von Experten und neuen Technologien fallweise die kosteneffizienteste und nachhaltigste Entscheidung zu treffen.

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