PropTech Lösungen in der Immobilienwelt
Die Ergebnisse in Kürze
Immer mehr PropTech-Unternehmen mischen die Branche auf und sorgen für einen Wandel des Real Estate Marktes. So wird auch den PropTech-Lösungen eine immer größere Bedeutung zugesprochen. Doch wo genau sehen die Digital Leaders unter den Immobilienunternehmen den wichtigsten Einsatzbereich? Die Ergebnisse der „PropTech Germany 2023 Studie“ liefern spannende Einblicke in die Entwicklung und Meinungsbilder von knapp 84 PropTech Unternehmen.
In welchen Bereichen kommen sie 2023 & in Zukunft zum Einsatz?
In unserer „estario Infografik“ zeigen wir Ihnen auf, in welchen Bereichen die Digital Leaders unter den Immobilienunternehmen den Einsatz von PropTech-Lösungen aktuell und in Zukunft sehen. Die Ergebnisse basieren auf der „PropTech Germany 2023 Studie“ (Onlinebefragung unter 84 PropTech Unternehmen bzw. 36 Vertretern etablierter Bau- & Immobilienunternehmen).
Die Ergebnisse im Überblick
Die Immobilienbranche ist sich einig: Das Potenzial für PropTech im Immobilienlebenszyklus ist groß. Demnach ist auch im vergangenen Geschäftsjahr auf eine positive Auftragslage der PropTech Unternehmen zurückzublicken. Immer mehr Digital Leaders scheinen ein rasant wachsendes Interesse an spannenden PropTech-Lösungen zu finden. Aufgrund des steigenden Interesses sehen PropTech Unternehmen bis 2025 weitere Neugeschäfte auf sie zukommen. Die PropTech Germany Studie 2023 zeigt zum vierten Mal in Folge spannende Einblicke in die Gedankenwelt der PropTech Unternehmen auf.
PropTech-Lösungen decken alle Wertschöpfungsstufen im Immobilienzyklus ab
Die Ergebnisse der Studie sprechen für sich: Über 90 Prozent der PropTech-Lösungen sind im Bereich Wohnen einsetzbar. Knapp 48 Prozent aller PropTechs legen ihren Hauptfokus auf Lösungen für den Betrieb der Immobilien. Grundsätzlich zeigen die Auswertungen, dass PropTechs im Durchschnitt in 4,3 Wertschöpfungsstufen tätig sind.
Doch was sind nun die Top Einsatzbereiche von PropTech aus Sicht der Digital Leaders? An der Spitze steht hier noch ganz klar die Digitalisierung von Daten aus Dokumenten (62,1 Prozent). Somit soll die wesentliche Hürde der letztens Jahre, nämlich die fehlende Daten-Verfügbarkeit, möglichst nachhaltig und effektiv überwunden werden. Immerhin knapp zwei Drittel aller Digital Leaders arbeiten im Zuge dessen somit aktiv mit PropTechs an ihrer digitalen Daten-Verfügbarkeit. Allerdings sagen Digital Leaders hier eine deutliche Abnahme für die Zukunft voraus, da der Bedarf mit Zunahme der Daten-Verfügbarkeit sinken wird. Dicht gefolgt von der ESG-Transformation der Gebäude (55,2 Prozent) wird auch auf Immobilien-Ebene eine Transformation sichtbar. Auch hier lässt sich ein erhöhte Handlungsdruck für Branchenunternehmen erkennen, ihren Digitalisierungsgrad durch ESG-Transformation der Gebäude zu erhöhen. Die Top drei Einsatzbereiche werden in Form von CRM/Kontaktmanagement (44,8 Prozent) abgerundet.
Deutlich wird hier, dass es sich gerade bei den Top drei Platzierungen um grundlegende Digitalisierungs-Prozesse handelt. Die nachfolgenden Platzierungen (Property Management, Vermietungsprozesse, Portfolio-/Assetmanagement) zeigen, dass der Bedarf nach PropTech-Lösungen gerade im Bereich des laufenden Immobilienbetriebs sehr groß ist.
Die Zukunft der PropTech Welt
Wie auch in den vergangenen Jahren verzeichnet die PropTech Germany Studie deutliche Entwicklungen des Sektors auf. Trotz der schwierigen Marktlage 2022 zeigt sich rückblickend ein insgesamt positives Geschäftsjahr. Die Befragten sind sich einig: Auch 2023 und in naher Zukunft erwarten sie eine positive Entwicklung für den PropTech-Sektor. Der Bedarf wird aufgrund der Wünsche, Handlungsfelder und Stimmungsangaben der Marktteilnehmer weiterhin steigen. Denn auch sie erkenne immer deutlicher die Vorteile in der Nutzung innovativer Technologien. Fakt ist: PropTechs bleiben die Innovationsantreiber der Bau- und Immobilienwirtschaft.
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