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Wohnimmobilien: Kommen wir 2024 aus der Kaufpreiskrise heraus?

Die Ergebnisse in Kürze

Zwar weisen Studien auf einen Abschwung von Immobilienpreisen hin, jedoch kann nach wie vor keine eindeutige Prognose getroffen werden. Die Preislage ist von mehreren Faktoren wie die Höhe der Mietpreise abhängig und beeinflusst die Nachfrage.

Wo stehen die Kaufpreise aktuell?

In dieser „estario Infografik“ zeigen wir Ihnen um wie viel Prozent die Kaufpreise in Deutschland zum Vorjahr angestiegen sind.

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Die Ergebnisse im Überblick

Nichts ist eindeutig

In den letzten Jahren sind die Kaufpreise von Immobilien in Deutschland kontinuierlich angestiegen und schienen bisher auch nicht wieder abzubauen. Ganz besonders ist der Wohnraum in Metropolen betroffen. München bricht dabei sogar alle Rekorde und gilt als Hotspot für steigende Immobilienpreise. Bereits zuvor war Bayerns Hauptstadt für hohe Wohnraumpreise bekannt. Diese Entwicklung hat zu einer Spaltung der Meinungen und Erwartungen innerhalb des Immobiliensektors geführt, wobei sich zwei Lager herausgebildet haben. Während ein Teil optimistisch darüber berichtet, dass die Krise überwunden ist, sieht die andere Hälfte noch kein Licht am Ende des Tunnels. Auch die aktuellen Prognosen weisen noch nicht auf eine eindeutige Entwicklungsrichtung hin.

Sind wir auf dem Weg der Besserung?

Laut des Experten „Wohnen und Finanzen“, erlebt der deutsche Immobilienmarkt Stand Januar 2024 eine Wende, in der die Immobilienpreise unerwartet zurückgehen. Und das so stark, wie seit 20 Jahren nicht mehr. Gemäß einer Prea-Studie sollen die Preise für Wohnimmobilien zwar weiter sinken, jedoch sei eine Erholung frühstens Anfang 2025 zu erwarten. CEO Gabriel Khodzitski spricht von einer inflationsbereinigten Preiskorrektur von 25% bis zum Jahresende 2024. Für die Studie des Technologie- und Immobilienunternehmens Prea wurden die Immobilienmarktzyklen in 24 Ländern von 1975 bis 2024 untersucht. Nach einem langen und kontinuierlichen Preisanstieg soll ein längerer Zeitraum deutlich sinkender Preise folgen. Jedoch ist der bisherige Abschwung des Immobilienmarktes noch zu kurz und zu schwach. Auch nach Einschätzungen der Deutschen Zentral-Genossenschaftsbank dürften die Preise für Wohnimmobilien in Deutschland auch im Laufe von 2024 weiter sinken.

Vorteil mit einem „Aber“

In vielen Großstädten kann der Preisverfall schwächer ausfallen als in anderen Sektoren. Grund dafür sind unter anderem die stark angestiegenen Mietpreise. Martin Kern, Leiter der Marktanalysen für Immobilien und Energie der Prea Group weist darauf hin, dass es nur so lange sinnvoll ist zur Miete zu wohnen, wie die Mietzahlen niedriger sind als der Zinsdienst. Steigt also der Mietpreis weiter, begünstigt das die Nachfrage zum Kauf einer Immobilie. Innerhalb eines Jahres explodierten die gestiegenen Mietpreise in München um 7,3 Prozent und in Hamburg um 4,7 Prozent. Es bleibt einem weiterhin nichts anderes übrig, als den Markt zu beobachten und neue Studien zu verfolgen, um sich ein Bild der Lage zu machen und Entscheidungen zu treffen.

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